DER BMI BEKOMMT SEIN FETT WEG!

Der Body Mass Index  ist zu wenig aussagekräftig!

 

Einige US Forscher äußern massive Bedenken gegen den BMI (Body Mass Index).

Ich bin davon überzeugt das auch hier zu Lande schon viele

den BMI anzweifeln.

Hier bekommt der BMI sein Fett weg!

 

Es geht so simpel: Körpergewicht (in Kilogramm) durch Körpergröße in Metern zum Quadrat und

schwups man hat das Ergebnis!

Ein sehr oberflächliches, verallgemeinerndes und ungenaues zwar, aber man hat eines!

 

Die WHO gibt an das der ideale Wert zwischen 18,5 und 24,99 liegt.

Ab einen BMI von 30 gilt man als adipös und anfälliger für Herz-Kreislauferkrankungen.

 

Bereits im Jahr 2013 üben die amerikanischen Wissenschaftler

Rexford S. Ahima und Mitchell A. Lazar massive Kritik an der zu

verallgemeinernden Formel.

Dazu veröffentlichten sie einen Bericht in der Zeitschrift  Science.

 

Die Formel berücksichtigt weder die Art der Fettverteilung, noch den Bewegungs Typus.

 

So ist der Apfeltyp (androide Fettverteilung), mit den „Schwimmreifen“ um die Leibesmitte, gegenüber dem Birnentyp mit den Fetteinlagerungen eher am Oberschenkel (gynoide Fettverteilung) viel höher gefährdet an einer Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden.

 

Der BMI hat wenig Aussage Kraft bei….

 

Dieser Wert ist nur eine sehr grobe Orientierungshilfe.

Bei vielen Personen Gruppen hat dieser sehr einfache Wert keine Aussagekraft. Zum Beispiel:

 

•     Menschen die sehr viel und intensiv Sport betreiben. Diese eine sehr hohe Muskelmasse aufweisen und die sind wie wir wissen schwerer als das Fettgewebe.

•     Er gibt auch keine Auskunft über die Verteilung des Fettgewebe, welches maßgebend verantwortlich für Erkrankungen des Herzkreislaufsystems ist.

•     Der BMI unterscheidet auch nicht zwischen Fettmasse und Wasser. Wasseransammlungen im Körper bewirken einen falschen Wert. Z.B. bei Ödemen

•     Verschiedene Bevölkerungsgruppen haben einen anderen BMI. Afroamerikaner haben einen höheren normal Wert als Asiaten.

•     Personen mit einem breiteren Körperbau ohne erhebliche Fetteinlagerungen weisen einen höheren BMI auf.

 

Die Frage ist nun wie relevant ist der…..

 

von Adolphe Quetelet 1832 entwickelte Wert, heute noch.

 

Wenn man den heutigen Standard in Betracht zieht?

Auf der einen Seite die Bewegungsarmut und den Nahrungsmittel-Konsumüberfluss und auf der anderen Seite den Drang immer mehr Bewegung in die Freizeit zu bringen.

 

Es gibt viel aussagekräftigere Werte, die genauso einfach zu berechnen sind!

 

Wie zum Beispiel den Wert von

Waist-to-Height Ratio

(WHtR)

 

Dieser Wert bezieht sich auf das Verhältnis der Taille zur Körpergröße

Der WHtR errechnet sich aus Taillenumfang (u) durch Körpergröße in Zentimetern (l).

 

WHtR= u/l

 

Somit ist diese Wert besser als Index geeignet, da er das sehr gesundheitsbedenkliche  Bauchfett mit einbezieht.

 

WHtR Grenzwerte

 

Alter                      Kritischer Bereich
<40                                >0,5
40-50                         >0,5-0,6
>50                                >0,6

 

Es ist also an der Zeit für Versicherungen und den Gesetzgeber

sich an neue Indexwerten zu orientieren, wenn sie im Interesse unserer Gesundheit handeln wollen.