BALLASTSTOFFE

Wenn es um Ernährung geht, wird überall dasselbe diskutiert: Protein hier, Kohlenhydrate da, „Low Carb“, „High Carb“, „Zucker ist böse“, „Carbs sind Leben“. Der übliche Lärm.

Doch ein Punkt geht dabei fast komplett unter – obwohl er vielen sofort helfen würde:

👉 Ballaststoffe.

Der unauffällige Zwerg, der im Hintergrund die ganze Arbeit macht. Nicht sexy. Nicht laut. Aber oft der Grund, warum jemand scheitert oder endlich stabil wird.

Ich sehe das im Coaching jede Woche: Viele kämpfen mit Heißhunger, Cravings, Verdauungsproblemen oder unruhigem Essverhalten – und glauben, sie hätten zu wenig Disziplin.

In Wahrheit fehlt ihnen etwas anderes: Ballaststoffe.

Warum Ballaststoffe so verdammt wichtig sind

1️⃣ Sie machen satt – richtig satt

Nicht dieses „passt schon irgendwie“-Satt, das 20 Minuten später wieder verschwindet. Sondern satt, sodass der Kopf endlich Ruhe gibt.

Damit verschwinden automatisch:

  • Snacks zwischendurch
  • Belohnungsessen am Abend
  • Cravings durch Stress oder Emotionen

2️⃣ Sie stabilisieren den Blutzucker

Wenn der Blutzucker Achterbahn fährt, passiert immer dasselbe:

  • Heißhunger
  • Müdigkeit
  • Süßgusto
  • Stimmungsschwankungen

Ballaststoffe bremsen diese Peaks und halten dein System ruhiger. Für Kund:innen wie Claudia, Richard oder Andrea oft ein Game Changer.

3️⃣ Sie verbessern die Verdauung

Viele glauben, sie hätten eine Unverträglichkeit oder einen „empfindlichen Darm“. Aber meistens ist es:
👉 zu wenig Ballaststoffe
👉 zu wenig Bewegung
👉 zu wenig trinken

Gerade bei älteren Kund:innen sehe ich das ständig.

4️⃣ Sie reduzieren Entzündungen

Ein stabiler Darm bedeutet:

  • weniger Entzündungen
  • weniger Schmerzen
  • bessere Regeneration
  • stärkeres Immunsystem

Perfekt für Menschen mit Stress, wenig Schlaf und hoher Belastung – also genau deine Leadership-Zielgruppe.

5️⃣ Sie verbessern die Darmflora

Und das ist keine Esoterik – das ist Biologie.

Ein gesunder Darm sorgt für:

  • stabilere Energie
  • effizientere Fettverbrennung
  • bessere Stimmung
  • weniger Stressessen

Wenn dein Darm stabil ist, bist du stabil.

Wie viel brauchst du wirklich?

Die Empfehlung: 25–30 g pro Tag.
Die Realität: 10–12 g.

Damit erklären sich viele Probleme, die du jede Woche in Check-ins analysierst.

Wie kommst du leicht auf deine 25–30 g?

🔹 Starte ballaststoffreich in den Tag

– 1 Apfel
– 2 EL Leinsamen
– Haferflocken oder Beeren

Damit deckst du schnell einen großen Teil ab.

🔹 Tausche 1 Zutat aus

  • Weißbrot → Vollkorn
  • Joghurt → Joghurt + Beeren
  • Pasta → Vollkorn oder mehr Gemüse dazu

Klingt unspektakulär – wirkt aber brutal.

🔹 Kombiniere Protein + Ballaststoffe

Das ergibt:

  • Sättigung
  • Stabilität
  • weniger Heißhunger
  • bessere Verdauung

Warum der Salat zuerst kommt?!

Ich verbringe jeden Sommer ein paar Wochen mit meinem Camper in Italien. Und jedes Mal sehe ich dasselbe Ritual: Bevor jemand überhaupt an Pasta oder Pizza denkt, landet zuerst ein riesiger Teller Salat am Tisch.

Ganz selbstverständlich. Ohne Diskussion. Wie ein ungeschriebenes Gesetz.

Anfangs dachte ich mir:
„Typisch Italien – die nehmen sich einfach Zeit fürs Essen.“

Aber irgendwann, nach dutzenden Abenden am Meer, wurde mir klar:

👉 Das ist kein Zufall. Das ist Strategie.

Die Italiener machen damit genau das, was ich meinen Kund:innen erkläre:
Erst Ballaststoffe, dann der Rest.

Und plötzlich ergab vieles Sinn:

  • Die Leute sind trotz Pasta und Pane oft schlank.
  • Der Abend endet nicht im Snack-Chaos.
  • Essen fühlt sich entspannt an – nicht wie ein Kampf.
  • Der Blutzucker bleibt ruhiger.

Der Salat ist kein Deko-Element – er ist die Basis. Er füllt den Magen, beruhigt das System und macht den Hauptgang leichter.

Und jedes Mal, wenn ich dort sitze, Meerblick, Camper hinter mir, erster Gang am Tisch, denke ich mir:

„Das ist genau der Punkt: Den Leuten fehlt nicht Disziplin – ihnen fehlen Ballaststoffe.“


Typische Fehler meiner Kund:innen

„Ich snacke, weil ich Hunger habe.“

Nein. Du snackst, weil du instabil bist.

„Ich brauche Zucker, weil ich müde bin.“

Nein. Du brauchst Ballaststoffe und Ruhe im System.

„Ich habe eine empfindliche Verdauung.“

Oft: zu wenig Ballaststoffe, zu wenig trinken, zu wenig Bewegung.

„Ich habe zu wenig Willenskraft.“

Der Körper gewinnt immer – nicht der Kopf.

Fazit

Ballaststoffe sind kein Trend, keine Diät, keine fancy Superfood-Idee. Sie sind ein simples, unterschätztes Werkzeug, das deinen Alltag leichter macht.

Wenn du sie im Griff hast:

  • wird Essen einfacher
  • wird Abnehmen realistischer
  • bleibt der Abend ruhig
  • wird Training leichter
  • bleibt dein Körper stabil

Ballaststoffe sind der unsichtbare Game Changer, der vieles löst, worüber die Leute seit Jahren frustriert sind.

Dein nächster Schritt

Wenn du das Gefühl hast, dass dir Struktur, Stabilität und ein klarer Weg fehlen – genau dabei helfe ich dir.

Ich bringe Struktur und Wohlbefinden in dein Leben. 😉
Wenn du mich lässt.

Melde dich bei mir, wenn du bereit bist, es wirklich anzugehen.

Franz NEWGEN

Fullmotion Coaching Training mit Verstand, Struktur und Haltung.