Wer regelmäßig trainiert, kennt das: Ein Ziehen im Knie, ein Stechen in der Schulter, ein verspannter Rücken – und die Frage: Darf ich trotzdem trainieren?
Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Aber meistens lautet sie nicht „Pause“, sondern „Anpassen“.
Schmerz ist nicht gleich Schmerz
Ein dumpfer Muskelkater nach dem Training ist normal. Auch ein leichtes Zwicken bei neuen Bewegungen kann okay sein – das sind sogenannte „gute Schmerzen“: ein Brennen oder Ziehen in der Zielmuskulatur, das dich fordert, aber nicht gefährdet.
Vorsicht ist jedoch bei „bösen Schmerzen“ geboten – also stechendem, blitzartigem oder atemraubendem Schmerz. In solchen Fällen ist das Training sofort zu beenden. Hol dir in diesem Fall unbedingt die Einschätzung eines Trainers – und idealerweise auch eines Physiotherapeuten. Denn Sicherheit geht immer vor.
Die große Angst: Wenn ich weitermache, wird’s schlimmer
Viele setzen bei Schmerzen alles aus – aus Angst, sich zu verletzen. Aber genau das kann kontraproduktiv sein. Wenn du z. B. Rückenschmerzen hast und dich gar nicht mehr bewegst, werden deine Muskeln schwächer – und das Problem verschärft sich.
Gezieltes Krafttraining, angepasst auf deine Situation, kann dir helfen, Schmerzen zu reduzieren und langfristig sogar zu beseitigen. Vorausgesetzt: Du trainierst richtig.
Wie du unterscheiden kannst
Frage dich:
- Ist der Schmerz dauerhaft oder nur in bestimmten Positionen?
- Wird es mit Bewegung besser oder schlimmer?
- Fühlt es sich stechend, ziehend, drückend oder brennend an?
👉 Wenn du dir unsicher bist, sprich mit deinem Coach oder einem Physiotherapeuten. Noch besser: hol dir beide Meinungen. Denn zwei fundierte Einschätzungen geben dir Sicherheit – und vermeiden, dass du entweder zu früh stoppst oder zu lange wartest.
Ein guter Coach hilft dir, das einzuordnen – und dein Training entsprechend anzupassen. In vielen Fällen ist nicht der Schmerz das Problem, sondern der Umgang damit.
Beispiel: Knieprobleme
Statt tiefer Kniebeugen kannst du z. B. erstmal Beinpresse mit kurzem Bewegungsradius machen. Oder du fokussierst dich auf Hüft- und Rumpfstabilität. Du trainierst weiter – aber anders.
Beispiel: Schulterschmerz
Hier kann es helfen, Druckübungen zu reduzieren, die Außenrotatoren zu stärken oder die Haltung zu verbessern. Oft liegt das Problem nicht an der Übung selbst – sondern an der Vorbereitung und Ausführung.
Das Ziel ist immer: in Bewegung bleiben
Training trotz Schmerzen ist kein Zeichen von Härte – sondern von Intelligenz. Wer lernt, den eigenen Körper zu verstehen, trainiert nicht gegen, sondern mit ihm.
Mein Fazit: Wenn du Schmerzen hast, brauchst du keinen Stillstand – sondern einen Plan. Und Klarheit.
Lass dich nicht von Unsicherheit blockieren. Frag nach, hol dir eine zweite Meinung – und finde einen Weg, der dich langfristig stärkt.
📩 Schreib mir oder vereinbare ein kostenloses Erstgespräch. Denn: Training ist keine Strafe. Es ist dein Werkzeug, um stärker, schmerzfreier und unabhängiger zu werden.
Franz
Newgen
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Hinweis:
Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen ersetzen keine medizinische oder physiotherapeutische Beratung. Wenn du Schmerzen hast oder dir unsicher bist, ob du trainieren kannst, konsultiere bitte einen Arzt, Physiotherapeuten oder qualifizierten Trainer. Die Anwendung der Inhalte erfolgt auf eigene Verantwortung.
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